FETID ZOMBIE – „PLEASURE OF THE SCALPEL „
Oh shit ,der Mark Riddick  ( Unburied) macht’s einem aber auf seinem Debut nicht gerade sehr leicht .Eigentlich hatte ich echt erwartet ,das einem hier das wahre Goregrindgewitter entgegenschlägt ,und man danach vielleicht gar nicht mehr weiß ,wo vorn und hinten ist .Aber leider Gottes ist dies hier eher nur sehr bedingt der Fall .Gut ,der nette Typ geht natürlich auch in die Death/Grind / Gore Schiene ,lässt sich aber wirklich nur ganz selten mal so richtig aus der Reserve locken .Vielmehr gestalten sich die Songs auf dem Debut eher etwas im Mid Tempo Bereich ,wobei gerade der ganze Songaufbau doch über weite Strecken eher etwas merkwürdig klingt und für mich teilweise sogar nen leichten Humtata Charakter hat .Klingt irgendwie nun nicht gerade sehr ausgereift und teilweise ziemlich bizarre zusammengesetzt .Das es aber auch anders geht ,und man durchaus nen Plan in Sachen abgefuckter ,fett blastender Mucke hat ,zeigt man dann bei solchen Stücken wie „Man of the semen stained cloth“ , „ Bone saw amputation“ oder „Raid the convent“ .Das ist doch schon richtig schön krankes ,derbes Zeug .Über all dem ganzen Geschehen thront ne Stimme ,die einem wahrlich das Fürchten lehren kann .Ne Mischung aus tiefstem Gegurgel und ganz leichtem Gekrächze .“Pleasure of the scalpell „ ist beiweitem kein ausgereiftes Album und steckt rein musikalisch echt noch ganz schön tief in den Kinderschuhen .Die Grundidee ist sicherlich verdammt gut und auch die teilweisen super krank klingenden Gitarrenläufe machen echt was her .Aber ich glaube kaum ,das der Mark hiermit in der Szene großartig punkten wird .Dazu stellen sich die 12 Stücke doch eher zu einfallslos und undurchdacht zur Schau . ( LEO )